Tag 7, Freitag, 02.10.2020
Für den zweitletzten Tag stärkten wir uns wieder bei einem leckeren Frühstück. Anschliessend besuchten wir ein weiteres Highlight von Elm. Nämlich den Riesenwald. Der Erlebnisweg Riesenwald thematisiert fünf Geschichten, die sich um die Sage des Martinslochs drehen. Es gab 17 verschiedene Stationen, die wir ausgiebig ausprobieren konnten. So zum Beispiel: Durch das Martinsloch steigen, ein Haus, welches auf dem Kopf stand, von innen besichtigen, durch einen Parcours steigen, auf einen Aussichtspunkt steigen und an der Stange runterrutschen, durch einen Netztunnel krabbeln, eine riesigen Schiefertafel beschriften und vieles mehr. Da das Wetter auf den Nachmittag hin kehrte und sich Sturm Brigitte ankündigte, pendelten einige unserer Leiter bereits mit viel Lagermaterial mit den Gondeli hin und her. Auch wir beschlossen, die wetterfeste Kleidung an den Nagel zu hängen und tauschten diese gegen gemütliche Kleider. Nach dem Zmittag massen wir uns in einem Finkenpingpongrondo, einem Töggeliturnier und einem Fünflieberklopfen. Auch der Tag ging vorbei wie im Nu und schon stand das letzte gemeinsame Abendessen an. Bei einem lauten «Ma Ma Mutschi» (eure Kids werden es euch bestimmt zeigen 😉 Achtung, es wird laut!) spürte wohl jeder ein bisschen Wehmut, dass das Lager bald zu Ende ist, aber auch die Vorfreude auf das Daheim. Am Abend stand der obligate Bunter Abend an. Ein letztes Mal traten wir in unseren Berufsgruppen gegeneinander an. Beim ersten Spiel galt es möglichst viele Pantomime zu erraten. Anschliessend mussten wir ein PingPongBälleli auf einem Löffel durch einen Parcours tragen, dabei hatten wir eine Brille auf, mit welcher wir nicht besonders viel sahen. Das letzte Spiel aber lockte noch die letzten aus den Reserven. Schokoladenwettessen! Zwei Gruppen gegeneinander. Während jeder einzelne der Gruppe nacheinander würfelte und versuchte, die goldene Seite des Bleistiftes oben zu haben, ass die letzte Person, der dies gelang, eine Tafel Schokolade. Hatte die nächste Person die goldene Seite oben, musste so schnell wie möglich gewechselt werden. Jedoch nicht einfach so: Jede/r Esser/in musste sich zuerst Handschuhe, Schal und Mütze anziehen und die Schokolade durfte nur mit Messer und Gabel gegessen werden. Die, die nicht zum Schokolade essen kamen, kamen spätestens bei der darauffolgenden Meringue mit Doppelrahm auf die Kosten. Nach dem Verdank an die zwei Küchenchefs tobten wir uns in der Lagerdisco noch einmal so richtig aus. Das letzte Lied genossen wir in vollen Zügen und anschliessend legten wir uns, voller Vorfreude auf unsere lieben Eltern und Sturm Brigitte lauschend, schlafen.