Ab in die Zauberschule

 

Tag 1, 29.9.19

Heute war es endlich so weit! Wir fuhren in die Zauberschule. Im Zug wurden wir in die vier verschiedenen Häuser (Lagergruppen) Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin eingeteilt. In Zweisimmen angekommen, mussten wir mittels Karte den Weg ins Lagerhaus suchen. Dabei liefen wir der Simme entlang. Sabi, eine Leiterin, passte uns auf dem Weg ab und berichtete uns aufgeregt, dass alle Türen im Lagerhaus verschlossen sind und wir die Schlüssel dazu finden müssen. Wir schwärmten voller Freude aus und suchten die verschwundenen Schlüssel. Jede Gruppe brauchte ihren passenden Schlüssel. Welcher dieser war, fanden sie heraus, in dem sie die gefunden Schlüssel gegen ein Fototeil des richtigen Schlüssel tauschten. Als alle ihre Schlüssel gefunden hatten marschierten wir zu unserem Haus und schlossen die Türen auf. Dort assen wir ein köstliches  Abendmahl – es gab Penneplausch mit drei verschiedenen Saucen. Nach dem Abendessen gab es bereits den ersten Ausbildungsblock der Zauberschule. Wir lernten vieles über Kräuter und wie man sie zum Heilen brauchen kann. Wir konnten unseren eigenen Aua-Stick machen Delaware find phone , einen Minzebalsam, welcher gut für die Muskeln sind und leckeren Tee mit frischen Kräutern brauchen. Als wir danach ins Bett wollten, entdeckten wir während dem Dessert Rauch und Feuerwerk draussen. Wir stürmten nach draussen und fanden eine Drachenspur mit dem Hinweis, den leuchtenden Schatz zu bringen. Wir sammelten die leuchtenden Stäbchen ein und folgten der Spur weiter. Da fanden wir Dracheneier mit einer Geheimschrift drauf. Wir haben uns dazu entschlossen, uns morgen an die Geheimschrift zu machen, da wir mittlerweile wirklich sehr müde sind…

 

Wir haben IHN!

Tag 7, 5.10.18

Die Zeit drängt. Die Tage werden weniger und die Hinweise waren sehr rar. Bis zum Morgenessen konnten es noch alle gewesen sein, bis auf die zwei Köche, Christoph und Ueli, die waren nämlich noch nie in Dulliken. Somit machten wir uns auf den Weg ins Gelände und spielten ein «Schittli Schutte». Dabei erhielten wir Tipps per Funk, wo sich Hinweise versteckten. Die Gutscheine für die Hinweise konnten wir nach dem Mittag einlösen. Mit dem Hinweis «Arbeitet bei der Polizei» war die Sache endgültig klar – Joli war’s! Sie spürte, dass die Luft eng wurde für sie. Deshalb machte sie sich zeitig aus dem Staub. Damit wir sie wiederfinden konnten, liefern wir bei einem Sternpostenlauf verschiedene Posten an und erhielten pro erledigte Aufgabe ein Kartenstück. Es gab Knoten vorzuzeigen, Morsen, Tic Tac Toe per Funk, Kroki lesen, Karten lesen und ein Ort anhand eines Fotos zu finden. Bald hatten wir die Karte zusammen und wir machten uns auf die Suche nach Joli und der Beute. Wir fanden sie verletzt in einem Graben unweit des Koffers. Sie erzählte uns, dass ihr das alles wahnsinnig leid tue aber sie wurde vom Zirkus, bei welchem auch schon der Mord passiert ist, erpresst wurde. Wir haben ihr verziehen und teilten die Beute auf. Alle erhielten ein Zauberwürfel. Den Abend liessen wir mit einem wundervollen Buntenabend ausklingen. Wir spielten viele Spiele und natürlich tanzten wir auch bis spät in die Nacht… Morgen wird Besen und Lappen geschwungen und unsere Unterkunft herausgeputzt, ehe wir dann die Heimreise nach Dulliken antreten. Doch unterwegs wird es uns sicher nicht langweilig sein 😊

Die Tote und der Ermittler

Tag 6, 4.10.18

Nach der anstrengenden Zweitageswanderung durften wir ausschlafen und unsere Bäuche am leckeren Brunchbuffet vollschlagen. Die Ämtli wurden, wie jeden Morgen, mittels Ballone zerplatzen, verteilt. Danach hörten wir in den Medien von einem Mord im Zirkus gleich unmittelbar auf unserem Lagergelände. Wir fanden den Tatort, welcher bereits vom Ermittler überprüft wurde. Das Opfer hiess Gloria. Der Ermittler hat in der Zwischenzeit bereits herausgefunden, wie der Mord passiert ist. Da sein Lohn jedoch sehr gering ist und er wahnsinnig hungrig war, verlangte er Brot von uns – erst dann rückte er mit den Details raus. Wir mussten selbst herausfinden wie wir an Brot gelangen. Im Wald trafen wir auf verschiedene Händler. Die im Wald gefunden Streichhölzer tauschte der Holzfäller in Weissmehl um, dieses wiederum wurde vom Bäcker mit einem Schwein belohnt. Dieses konnte beim Metzger gegen Speck eingetauscht werden und der Speck brachte den Teilnehmer eine Axt. Der Holzfäller, welche die Axt brauchte, belohnte dies mit Holz und mit diesem Konnte dann schlussendlich der Ofen des Beckers eingefeuert und das Brot gebacken werden. Der Ermittler freute sich riesig über sein Essen und erzählte uns den Tathergang: Der Messerwerfer hat Gloria unabsichtlich durchlöchert. Zum Mittagessen haben wir auf dem Feuer gekocht. Es gab Cervelats und Schlangenbrot am Knebel und ein Gemüse Ratatouille (nein, nicht die Katze 😉) Am Nachmittag übten wir uns im anschleichen und verdeckt halten. Zwei Gruppen mussten jeweils die Nummer der anderen Gruppenmitglieder herausfinden und diese dann melden. Anschliessend hatten wir etwas Freizeit bevor dann bald die leckere Lasagne auf uns wartete. Am Abend mussten wir uns noch im Feuermachen üben. Damit uns dies besser gelingt, haben wir einen Anzündwürfel gebaut. Sägemehl und Wachs waren die Zutaten dazu. Im Wald konnten wir unser Können im Wald unter Beweis stellen. Fünf Gruppen traten gegeneinander an. Es galt die Schnur, welche über jeder Feuerstelle gespannt wurde, mittels einem hohen Feuer durchzubrennen. Die Emotionen stiegen, als man sah, wie hoch die Feuer der Gegner bereits waren. Nach dem Battle folgte der gemütliche Teil in dem wir das Lagerfeuer genossen und Marshmallows und Schoggibananen schlemmten.

 

 

Die Zweitageswanderung

Tag 4, 2.10.18

Als wir von unserem unbekannten Helfer erfuhren, dass Mister X’s Beute auf dem Weg zu «La-Chaux-de- Fonds» war, brachen wir am Dienstagmorgen um ca. 10:00 Uhr auf. Wir hatten eine lange Reise vor uns. Wir sind 7 km gewandert, danach hatten wir kein Bock mehr zum Laufen und nahmen in Couvet den Zug nach La-Chaux-de-Fonds. Doch ganz unerwartet führte uns unser Weg in die «Schoggifabrik» Camille Bloch in Courtelary. Wir erfuhren wie man Ragusa und Torino herstellt und auch die Geschichte der Fabrik. Wir fanden den Schokolandenbrunnen am besten 😊. Ein Hinweis war besonders spannnend: Mister X kennt die Migros. In La-Chaux-de-Fonds checkten wir den ganzen Laden ab – vom Koffer aber keine Spur. Wir wanderten weiter auf ein Bauernhof in La-Chaux-de-Fonds. Die Bauerfamilie war sehr offen, freundlich und hilfsbereit. Ihre Tiere sind uns auch nach kurzer Zeit bereits ans Herz gewachsen. Sie hatten dort ganz junge Kälbchen – das jüngste war 3 Tage alt. Die hyperaktive Geiss nicht zu vergessen. Und besonders lieb gewonnen haben wir alle Ratatouille. Sie hat nur noch 3 Beine, da sie bei einem ungeplanten Besuch in einer Maschine, ein Bein verloren hat. Sie war sehr verschmust und zutraulich. Nach einem leckereren Reis mit Curry, welches uns unsere Küche gebracht hatte, fielen wir schon bald in den super weichen Stroh und schliefen ein.

Tag 5, 3.10.18

Ein frisches Frühstück vom Bauernhof wartete auf uns nach dem wir uns und unsere Schlafsäcke aus dem Stroh befreiten und ihn zusammengepackt hatten. Danach wanderten wir weiter. Unterwegs besuchten wir den Zoo in La-Chaux-de-Fonds und konnten da viele tolle Tiere besichtigen: Seeotter, Geissen, ein Bär, Esel, Eulen etc. Auch fanden wir weitere Hinweise zu Mister X. Jedoch noch immer keine Spur vom Koffer. Um 13:02 Uhr ging die Reise mit dem Zug nach Yverdon les Bains weiter. Von dort aus mit dem Postauto nach Provance und da MUSSTEN wir noch 1h und 30min zum Lagerhaus wandern. Wir waren alle enttäuscht, dass wir den Koffer nicht gefunden haben. Iven und ich fanden, dass wir für nichts nach La-Chaux-de-Fonds gegangen sind . Umso mehr freuten wir uns auf die Frässpäckli, welche endlich von zu Hause angekommen sind. Wir ahnten, dass es noch ein Wellessabend geben würde. Es gab ihn auch Juuuuuuuuuhhhhuuuuuuu!!! Wir durften unseren Körper so richtig verwöhnen. Gesichtsmaske, Massage, Handpeeling, Fussbad – alles was wir brauchten nach so einem Hike.

Geschrieben von Iven Lorenz 11 Jahre und Julia Tribuzio 12 Jahre.

 

Der geheime Informant

Tag 3, 1.10.18

Um 8:00 begann unser Tag mit einem leckeren Frühstück. Anschliessend ging unsere Detektivenausbildung weiter. Es hiess für uns ab in den Wald, um Morsen zu lernen. Wir bildeten zwei Gruppen die sich gegenseitig Sätze zu morsen. Es machte sehr viel Spass die Sätze zu morsen und zu entziffern. Da es sehr nass war, liefen wir sehr zügig zurück ins Lagerhaus. Nachdem wir uns trockene Sachen angezogen haben, morsten wir uns gegenseitig Sätze mit der Taschenlampe zu. Nach dem morsen, genossen wir Ghackets und Hörnli mit Apfelmuss zum Mittagessen. Danach mussten wir unsere zugeteilten Ämtchen erledigen und hatten nachher Freizeit. Am Nachmittag wurde uns mittgeteilt, dass unsere Fitness leider noch nicht ganz reicht für das Abzeichen in unserem Detektivenpass. Wir wurden in Gruppen eingeteilt und mussten uns in Sachen Sport und Geschicklichkeit beweisen. Memory, Staffetten, Jenga und Siruppong standen als Wettkämpfe auf dem Programm. Es war sehr schwierig die richtigen Hölzer herauszuziehen ohne dass der Turm umfiel und beim Siruppong konnten wir unserem Jubel freien Lauf lassen wenn das PingPongBälleli in ein Glas sprang. Trotz der Nässe war es sehr lustig. Zwischendurch wärmten wir uns immer wieder auf und assen leckere Apfelschnitze. Danach konnten wir unsere nassen Sachen in den Trocknungsraum hängen. Um 18:00 gab es eine leckere Suppe Reverse Phone Lookup , eine Portion Salat und «Wurstwegge» zum Abendessen. Spätestens nach der heissen Dusche, waren auch die letzten wieder aufgewärmt. Um auch unser Pokerface trainieren zu können, gab es einen Spieleabend. UNO Flash, Ligretto, DRS3, Werwölfeln, Tabu – es gab viel zu tun und wir hatten jede Menge Spass. Bevor wir ins Bett wollten, kam Christoph, unser Koch, in den Speisesaal gestürmt und erzählte uns, dass ein komischer Typ einen Umschlag abgegeben hat. Es hat sich herausgestellt, dass es ein Computerfreak war, der ein Mail von Mister X an seinen Komplizen abfangen konnte. Weil er uns helfen wollte, hat er uns dieses zukommen lassen. Darin konnten wir entnehmen, dass der Mister X zwar weiterhin unteruns weilt, sein Diebesgut jedoch irgendwo in La Chaux-de-Fonds ist. Wir werden uns morgen gleich auf den Weg machen…

 

Geschrieben von Ronja und Ilena

 

Die ersten Spuren sind gefunden

Tag 2, 30.9.18

Heute um 7.45 Uhr hiess es «Tagwache». Mit einem leckeren Frühstück starteten wir in unseren zweiten spannenden Lagertag. Zu einem richtigen Lager gehört wohl oder übel auch das Ämtli machen, denn der Abwasch erledigt sich nicht von selbst und auch die Toiletten müssen zwischendurch mal poliert werden. 😉 Also erledigten wir dies ganz nach dem Motto «Hopp hopp, ruck zuck, zack zack», sodass wir danach möglichst schnell wieder die Jagd nach Mister X aufnehmen konnten.

Richtige Detektive müssen auch mal flüchten, jemanden verfolgen oder sich unbemerkt und geschickt fortbewegen Wir müssen also fit sein, weshalb wir am Vormittag unsere sportlichen Fähigkeiten testen und verbessern wollten. An mehreren Posten übten wir Fortbewegungsarten wie Klettern, Laufen, Robben und Rollen und bei verschiedenen Ballspielen übten wir Werfen, Fangen und Prellen. Obwohl wir bei der Sportausbildung unser Bestes gaben und auch ins Schwitzen kamen, reicht unsere Fitness noch nicht aus, um Mister X wirklich den Kampf ansagen zu können. Hier müssen wir weiter dran bleiben… Mit Kartoffelstock, Fleischkäse und Gemüse konnten wir im Anschluss neue Kräfte tanken.

Damit wir den Überblick darüber behalten können, was wir schon alles über Mister X wissen, errichteten wir am Nachmittag eine Indizienwand, an die wir in Zukunft alle gesammelten Hinweise anheften können. Zudem verzierten wir unsere persönlichen Detektivausweise, die wir heute erhalten haben, und füllten sie mit allen wichtigen Informationen und einem Foto von uns aus. Später gings weiter mit Spielen wie Sitzball und Volleyball; auch etwas Freizeit lag noch drin.

Fingerabdrücke lesen, das gehört zu den Hauptaufgaben aller Detektive. Bei einem nächtlichen Geländespiel, das trotz etwas Regen viel Spass bereitete – uns ehrlich gesagt aber auch einige Kuhfladen-dreckige Schuhe und Hosen bescherte 😉 –, sammelten wir in Gruppen Fingerabdrücke, die auf der Rückseite mit einem Morsecode versehen waren. Diesen Code galt es zu entziffern, um am Schluss einen Lösungssatz zu erhalten.

Wir schafften es: «Der geheime Mister X ist zwischen 1.22 und 1.92 Meter gross.» Hier war also der lang ersehnte neue Hinweis. Hurra! Sofort hefteten wir ihn an unsere Indizienwand und machten uns danach auf ins Bett. Um 22.45 Uhr war dann «Lichter löschen» angesagt.

Mister X und das Dosentelefon

Tag 1, 29.9.18

Um 9.00 Uhr bei der Gemeinde Dulliken haben sich die Kinder des Herbstlager 2018 mit grosser Aufregung und Spannung besammelt. Nach dem Abschied von der Familie ging es endlich los und wir stiegen in den Bus in Richtung Olten, um dann mit dem Zug nach Yverdon-les-Bains weiterzureisen. Dort angekommen erhielten wir ein Couvert mit dem ersten Hinweis von Mister X. Anhand von diesem Puzzle erfuhren wir, dass Mister X nach Provence gefahren ist. Wir entscheiden uns dieser Spur zu folgen. Nach einer langen Busfahrt erfuhren wir, dass Mister X etwas gestohlen hatte und wir fanden einen Chatverlauf zwischen Mister X und einer unbekannten Person. In diesem erfuhren wir von einem Koffer, welchen Mister X jemandem übergeben möchte, dafür aber noch ein Fernrohr und ein Kommunikationsmittel benötigt. Auf dem Weg nach les Rochats erhielten die kleinen Detektive durch lösen von verschiedenen Rätseln, Puzzleteile, welche zum Schluss eine Bastelanleitung ergaben. Beim Lagerhaus angekommen war leider keine weitere Spur von Mister X zu finden, deshalb beschlossen wir, die fehlenden Utensilien mit Hilfe der Bastelanleitung herzustellen. Jeder konnte seiner Fansasie freien Lauf lassen.

Da wir noch immer keine Spur von Mister X hatten, entscheiden wir uns eine Detektivausbildung zu beginnen. Erste Lektion: Erste Hilfe und Kommunikationsmittel und so konnten die Teilnehmer ihre Übermittlungskenntnisse bei einem Schiffeversenken via Funkgerät unter Beweis stellen.

Gerade als wir die Ausbildung beenden wollten, wurde ein Couvert mit einem Hinweis zu Mister X gefunden. Darauf stand, dass sich Mister X unter uns im Lager verbindet. Sofort waren alle verdächtig, doch die Beschuldigungen brachten nichts, Mister X wurde nicht entlarvt.

Wir hoffen, dass wir morgen weitere Hinweise zu Mister X und dem Diebesgut finden werden.

Mit diesem tollen Start ins Herbstlager freuen wir uns auf die nächsten Tage.

 

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